Die Produktion von Betonfertigteilen

Die Produktion erfolgt im Umlaufverfahren auf Stahlpaletten. Jedes Betonfertigteil wird individuell gefertigt (Losgröße 1).
Die Berechnung und Konstruktion der Wände und Decken erfolgt mit modernsten CAD-Systemen.

[Elementdecke]

Die CAD-Ausgabedaten werden vom Leitrechner gelesen und in Maschinendaten umgesetzt. Der Leitrechner steuert die gesamte Anlage.

Datenfluss im automatischen Betonfertigteilwerk
Die Schalung besteht aus Stahlprofilen mit Dreikantleisten, die mit starken Magneten auf der Stahlpalette befestigt werden. Das Setzen der Schalung erfolgt durch einen Schalungsroboter. Die Daten für die genaue Lage der Schalung bekommt er vom Leitrechner.
Bewehrung wird entweder händisch oder mittels Roboter eingelegt. Danach werden Elektrodosen, Leerrohre, etc. gesetzt.

Die geschalte, bewehrte Platte auf dem Betoniertisch.

Der Beton wird mit einem automatischen Betonverteiler aufgebracht. So gelangt die richtige Menge Beton an den richtigen Ort. Anhand der Daten vom Leitrechner kann der Betonverteiler in der Regel sehr exakte Plattendicken betonieren.

Nun wird der Beton verdichtet und anschließend werden die Paletten in die Härtekammer gefahren.

Eine bereits gehärtete Schale 1 wird in eine frisch betonierte Schale 2 eingewendet. So entsteht eine Doppelwand.

[Doppelwand]

Es folgt das Ausschalen und Abheben der Elemente.  
Nach entsprechender Lagerung und Terminierung erfolgt der Transport auf die Baustelle.  

Anschließend werden die Fertigteile an der Baustelle mit dem Kran verlegt.